Montag, 26. November 2012

Verdammt


"Wir halten die Stellung: Ringfinger der linken Hand auf Ctrl, Zeigefinger auf Space, Zeige-, Mittel- und Ringfinger der rechten Hand auf die Pfeiltasten, aber immer schön locker bleiben im Zeigefinger: Nichts hilft so gut gegen die Feuerkugeln der Imps wie mit der Punkt- oder der Kommataste nach rechts oder links wegzustrafen. So schnell, wie der Doom-Fingersatz wiederkommt, so unbewusst durchlaufe ich die ersten paar Level: Nicht ich bin es, der da spielt, es ist mein Körpergedächtnis."

Mehr hier (Teil eins der zweiteiligen Reportage) und hier (Teil zwei).


Bild von hier
Was soll ich sagen? Ich war schon immer ein Fan der Doom-Reihe, nicht nur, weil das das Spiel der Wahl im Freundeskreis war. Später dann auch und vor allem wegen der hanbüchenen, offensichtlich bekloppten Sci-Fi-Horror Story, und wegen dem leicht anarchischen Touch der Spiele. 

Die Aufgabe in dieser Reportage war es, alle drei Teile möglichst schnell durchzuspielen, gleichzeitig aber ist die Reportage auch ein erster Versuch einer Rezenszionsform, von der ich mir wünsche, dass es sie öfter gäbe: Keine scheinbar objektive Bewertung, sondern einer Art Rezeptionsreportage, etwas, das zumindest in der Spielkritik, aber auch in anderen Kritikformen, eine Menge Sinn machen würde: Keine Bewertung, sondern ein Reisebericht rein in die Welt des Produktes, das da besprochen wird. Eine Mischung aus Short Story, Erlebnisbericht und Kritik.

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