Capote, Foto von Carl van Vechten. Quelle.
"Als ich aufstehe und zahle, hat dann der Harfist sich auf 'Für Elise' eingeschossen, und der Himmel über der Stadt hat dasselbe Blau wie der Umschlag des Buches."
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Ich habe Truman Capote schon immer bewundert - gar nicht so sehr diese eigenartige, komplexbeladene Glam-Prosa, die ein größter Teil seines Werkes ist (obwohl die auch, selbstverständlich, in allen Ecken strahlt und leuchtet, aber es ist immer alles ein bisschen schmierig), eher seine Reportagen, die oft kleine, ruhige Skizzen sind, skalpellfein beobachtete Kurztexte, so gut, dass man das alles fast anfassen kann. Was dann natürlich in "Kaltblütig" gipfelte, aber wem erzähle ich das.
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